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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 111

1873 - Essen : Bädeker
111 feit mit einer Eidechse, a!S mit einer Schlange, und von Giftzähner; und Giftdrüsen ist keine Spur Int ihm zu finden. Wer also sonst keine Schm vor solchen Thieren hat, der kann eine Blindschleiche ohne Gefahr anfassen. Sie stellen sich übrigens, wenn man sie ergreift, sehr unbändig an, vertheidigen sich aber fast nie durch einen Biß. Sehr leicht bricht dabei der Schwanz ab, was in dem eigenthümlichen Baue desselben seinen Grund hat. Er besteht näiickich aus Ringen von kurzen, kegelförmigen, hohlen Muskeln, von denen jeder mit der Spitze in der Höhlung des folgenden steckt. Das abgebrochene Stück bewegt sich noch lange fort, wird aber bcm Thiere nicht w'-.'der ersetzt, wie bei den Eidechsen. Vom Mai bis September häutet sich die Blindschleiche jeden Monat einmal. Ihre Nahrung besteht in nackten Schnecken, Regenwürmern und glatten Raupen. Will sie einen Regenwurm verzehren, so nähert sie sich demselben sehr langsam, befühlt ihn meist eher mit der Zunge, sperrt langsam den Rachen aus und ergreift ihn dann endlich. Er windet sich aus Leibeskräften; sie wartet, bis er ziemlich abgemattet ist und verschlingt ihn dann nach und nach, den Kopf bald links, bald rechts legend und so mit den Zähnen vorwärts greifend. Zwei mittel- große Negenwürmer reichen zu einer Mahlzeit hin. Die Blindschleiche kann, wenn's sein muß, ein halbes Jahr fasten. Die Weibchen legen gegen Ende August 8 bis 10 Eier mit dünnen häutigen Schalen, aus denen sich das Junge sogleich herauswüidet und daraus seine Wege geht, ohne sich weiter um seine Mutter zu bekümmern. Da ihnen die Kälte verderblich ist, so verkriechen sie sich ni, Herbst und halten einen Winterschlaf, aus dem sie bei gutem Wetter jedoch schon im März wieder erwachen. 26. Die Kreuzotter. Giftige Schlangen finden sich in unserem Vaterlande selten, so daß die Gefahr, durch dieselben gebissen zu werden, gar nicht in Vergleich kommt mit der in heißen Ländern. Dennoch fehlen auch diese Geschöpfe nicht ganz, und die Vorsicht gebietet, sie lieber durch Beschreibung kennen zu lernen und sich vor ihnen zu hüte», als es aus eine jrfuiimne Erfahrung ankommen zu lassen. Die Kreuzotter, auch die gemeine Viper genannt, ist die gemeinste unter den wenigen giftigen Schlaugen- arter; Deutschlands, kenntlich an Gest ult, Farbe und Größe, denn sie ist 30 bis 60*™ lang und fingerdick, der Kopf ist blute» breit und durch einen dünneren Hals von dem Nmnpfe geschieden, und auf dem Kopse sind zwei schwarze Bogen, fast wie ein lateinisches X, duber der Name Kreuzotter. Über den graubraunen Rücken läuft ein schwarzer Zickzackstrcifen. Sie findet sich an feuchten und waldigen Orten, zwischen Gesträuch und Felsgerölle. besonders bäufig am thüringer Walde. Sie sonnt sich gern an offenen Stellen auf Sternen m'.d Holzstäimnen, und frißt Würmer, Eidechsen, kleine Vögel und besonders Mause. Ihr Biß ist nach der Menge des ingedrungenen Giftes und nach der Wärme der Jahreszeit rnebr oder rveniger gefährlich, und bei Ver-

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 406

1873 - Essen : Bädeker
406 31. Der elektro - magnetische Telegraph. Kennt ihr ihn? Habt ihr nicht schon den Drath gesehen, der neben der Eisenbahn auf hohen Pfählen läuft? Wenn man einen Kupferdr.ath an dem einen Ende mit einer Kupferplatte, an dem andem mit einer Zinkplatte anlöthet, und diese beiden Platten in den feuchten Erdboden steckt, so nimmt der Drath ganz wunderliche Eigenschaften an. Faßt man ihn mit feuchten Hän- den an und reißt ihn aus einander, so fühlt man in den Händen ein stechendes Reißen und sieht im Dunkeln sogar einen kleinen Funken von einem Ende zum andern überspringen. Weiter. Wenn man den Drath um eine Spule von Holz wickelt und durch die Spule em weiches Eisen, z. B. einen Bretternagel steckt, so wird dieses Eisen magnetisch, d. h. ein anderes Eisen, das man darunter legt, bleibt daran kleben. Nimmt man den Nagel aber her- aus oder den Drath aus einander, so ist auch der Nagel nicht mehr magnetisch, und das daran klebende Eisen fällt ab. Ihr seht also, es ist hier etwas in dem Drathe, was diese Erscheinung hervorbringt, und dieses Etwas heißt der galvanische Strom. Solche Dräthe nun, deren Endplatten in die Erde gelegt sind, führt man von einer Stadt zur andern. Um aber die Trennung und Wieder- vereinigung des Drathes recht schnell und leicht zu bewirken, hat man Klappen angebracht, wie etwa an den Klarinetten. Drückt nun jemand auf die Klappe, so trennt sich der Drath, und an dem entgegengesetzten Orte fällt das magnetisch angezogene Eisen ab und macht einen Schlag auf den darunter gestellten Tisch. Wird die Klappe geschlossen, so springt auch das Eisen wieder an den Magnet. Statt des Herabfallenden Eisens hat man jedoch einen Hebel angebracht, der auf einen sich fortbewegenden Papierstreifen Punkte und Striche einprägt, die gewisse Buchstaben bezeichnen, und von den Eingeweihten gelesen werden können. Ein . bedeutet e, . . 1, ... g, — t,--------m, . — a, . — . r, . . — u u. f. w. Der hier beschriebene Telegraph heißt der Morse- sche Druck'telegraph und wird meistens in Amerika angewendet. In Deutschland aber findet man am häufigsten den Wheatstone- schen Buchstabentelegraphen. An demselben befindet sich statt des Hebels ein Rad mit einem Zeiger, welcher sich auf einer Scheibe bewegt, worauf unsere 25 Buchstaben verzeichnet sind. Je öfter der Eisenstab hin und her geht, desto weiter bewegt sich der Zeiger auf der Scheibe. Bei einer Bewegung des Stabes tritt der Zeiger z. B. auf den Buchstaben a, Lei zwei Bewegungen auf b u. s. w. Jedes Wort nun, das telegraphirt wird, wird buchsta- Lirt; der Zeiger tritt auf den Buchstaben, der gemeint ist, und bleibt eine Weile darauf stehen; dagegen geht er schnell über die auf der Scheibe verzeichneten Buchstaben fort, die in dem gemeinten Worte nicht vorkommen. So kann der Telegraphist oder Fern- schreiber in einer Minute wenigstens 17 Worte zu Papier bringen, was der andere am entgegengesetzten Ende eben so schnell lesen und

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 407

1873 - Essen : Bädeker
407 wieder beantworten kann. Ja, man will es bereits so weit gebracht haben, ganze Reden so schnell zu telegraphiren, als sie gesprochen werden. Wollte man aber den Drath in die feuchte Erde legen, so würde diese den galvanischen Strom ableiten. Dies zu vermeiden, legt man den Drath in eine Umhüllung von Gutta Percha, das ist ein Baumharz aus Ostindien, welches in siedendem Wasser weich und bildsam, bei der gewöhnlichen Temperatur aber wieder hart wie Leder wird. Damit kann man den Drath sogar auf dem Grunde des Wassers fortführen, wie es von Europa nach Amerika geschehen ist. Durch den Telegraphen kann man eine Nachricht von Triest nach Hamburg bringen, ehe 2 Pulsschläge vergehen, ja man würde nichr länger brauchen, wenn man einen Drath um die ganze Erde herum ziehen könnte. Man schreibt also nun mit Blitzesschnelle, ja mit dem Blitze selbst. Welche Folgen für den Kaufmann, für die Sicherheits- behörden, für die Regierungen, selbst für Familien, da auch jeder Privat- mann gegen eine gewisse Gebühr sich des Telegraphen bedienen kann! Iii. Die Erde und ihre Dcwohner (die Menschheit). 1. Die Erde. Nach dem Augenscheine und nach allgemeinem Glauben wäre die Erde mit allen ihren Bergen und Thälern eine große runde Fläche gleich einer ungeheuren, großen Scheibe. Am Rande derselben weiter hinaus komlnt mchts mehr; dort ist gleichsam der Himmel an sie ge- fügt, der wie eine große hohle Halbkugel über ihr steht und sie bedeckt. Dort geht am Tage die Sonne auf und unter, bald früher, bald später, bald links an einem gewissen bekannten Berge oder Hause, bald rechts, und bringt Tag und Nacht, Sommer und Winter und bei Nacht den Mond und die Sterne, und sie scheinen nicht gar entsetzlich hoch über unseren Häuptern zu stehen. Das wäre nun alles gut, wenn's niemand besser wüßte; aber die Sternseher und Kalendermacher wissen's besser. Denn erstlich, wenn einer daheim weggeht und will reisen bis ans Ende der Erde, an den Rand, wo man einen aufgehenden Stem mit der Hand weg- haschen und in die Tasche stecken kann, und er geht am ersten April vom Hause aus, so hat er den rechten Tag gewählt. Denn er kann reisen, wohin er will, durch Deutschland, durch Polen, durch Ruß- land, nach Asien hinein, durch die Muhamedaner und Heiden, vom Land auf Wasser und vom Wasser wieder auf Land und immer weiter. Aber endlich, wenn er sich auf einen Baumstamm setzt und will daran denken, wie lange er schon von den Seinigen weg ist, und wie weit er noch zu reisen hat ans Ende der Erde und wieder zurück: auf einmal wird's ihm heimlich in seinem Gemüthe; es wird ihm nach und nach alles, wie es daheim war; er hört seine Landessprache wieder

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 402

1873 - Essen : Bädeker
402 23. Die Elektricität. Reibt man bei trockner Lust eine Siegellackstange mit einem wol- lenen Tuche, und nähert derselben zwei an den Enden eines Seiden- fadens aufgehängte Korkkügelchen, so legen sich dieselben einige Zeit an jene an, werden aber nach einer Weile abgestoßen, und die ab- gestoßenen Korkkügelchen stoßen sich unter einander selbst zurück. Bietet man einem abgestoßenen Kügelchen den Finger dar, so fährt es schnell an denselben, kehrt aber zum geriebenen Körper zurück, wird von dem- selben wieder abgestoßen, und so fort, bis der geriebene Körper keine Wirkung mehr äußert. In der Dunkelheit sieht man, wenn die Wir- kung stark ist, einen Funken zwischen beiden Körpern, der von ihnen zugleich ausgeht, von dem einen in Form eines kleinen Strahlenbüschels, von dem andern in Form eines leuchtenden Punktes. Dies wechselseitige Verhalten nennt man elektrische Zustände und die diese Zustände hervorbringende Kraft Elektricität. Die elektrische Wirkung in Form eines Strahlenbüschels ist die starke oder positive — die in Form eines leuchtenden Punktes die schwache oder negative Elektricität; beide sind einander entgegengesetzt und gleichen sich in beiderseitigem Funkenschlagen aus. Die Ausgleichung nennt man Entladung. Läßt man von einer geriebenen Glasscheibe einen Funken auf eme Harz- scheibe schlagen, die mit feinem Staube bestreut ist, so bildet sich der Staub zu einem strahligen Stern; läßt man aber von einer geriebenen Harzscheibe einen Funken auf Staub einer Glasscheibe schlagen, so bil- det sich dieser Staub zu wolkenförmigen, strahlenlosen Ringen: darum nennt man die starke Elektricität auch Glaselektricrtät — und die schwache Harzelektricitat. Stellt sich ein Mensch auf einen Schemel mit Glasfüßen, und wird er mit einer geriebenen Glasscheibe in Verbindung gebracht, so wird er in einen stark elektrischen Zustand versetzt, der für mancherlei Krank- heitsfälle, namentlich für Nervenleiden sehr heilsam sein kann. Man sagt von einem solchen Menschen, er befinde sich in einem elektrischen Bade. Seine Haare richten sich dann auf, aus jedem Leibestheile, den man berührt, springen Funken; jeder entlockte Funken verursacht ihm einen Stich; des Nachts sieht man auch aus seinen Haaren ein schwaches Licht strömen. — Durch Wasserverdunstung wird besonders die Luft in elektrischen Zustand versetzt; der Blitz ist die Ausgleichung elek- trischer Wolken unter einander oder der elektrischen Wolken und des elektrischen Erdbodens, besonders großer Wasser- flächen. Hervorragende Gegenstände, wie Bäume, Felsen, Berge, Thurmspitzen, Eisenstangen, Rauch, schwitzende Menschen und Thiere ziehen die elektrischen Entladungen an; sie sind Elektricitätsleiter. Gute Elektricitätsleiter sind überhaupt: Metalle, Wasser, Wasser- dämpfe, Flammen, Kohle, Stroh, — keine guten Leiter sind: Glas, Seide, Haare, Leder, Eis, Asche, Wachs, Pech, trockne Luft.

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 170

1873 - Essen : Bädeker
170 des Schwefels, daß er langsam aber sicher fortbrennt, hat man benutzt, indem man durch Schwefelsäden Pulverminen anzündet, und doch Zeit behält, sich zu retten. So geschieht es in Steinbrüchen und Bergwerken. Der Schwefel wird meistens aus der Erde gegraben, besonders häufig im sächsischen Erzgebirge. Sonst sammelt man ihn auch aus manchen Quellen, wo er sich am Rande ansetzt. Solche Wasser werden ge- meiniglich als Gesundbrunnen gebraucht. 6. Zu den brennbaren Mineralien gehört auch der Bernstein, der an der preußischen Ostseeküste von der Größe einer Linse bis zur Faustdicke gefunden wird. Ausnahmsweise fand 1803 ein Tagelöhner zwischen mehreren Steinen hervorstehend, ein Stück Bernstein von 131/» Pfund. Dieses seltene Stück befindet sich zu Berlin in der Mineralien- sammlung und soll 14,000 Guld. werth sein. Die Farbe des Bern- steins ist entweder weiß oder wachsgelb bis rothgelb. Er läßt sich mit einem Messer bröckeln, schmilzt in der Hitze und verbreitet einen an- genehmen Geruch; an der Flamme verbrennt er. Der Bernstein hat die merkwürdige Eigenschaft, daß er, gerieben, elektrisch wird, denn er zieht alsdann kleine Papierstückchen, Wolle re. an sich. Er heißt lateinisch electrum, und daher kommt das Wort Elektricität. Beson- ders merkwürdig ist der Bernstein aber durch die von ihm eingeschlossenen Naturkörper. Außer Sand, Erde, Holz und Wassertropfen findet man eine Menge Insekten in ihm eingeschlossen, besonders Schlupfwespen, Ameisen, Fliegen, Mücken, Spinnen rc. Es ist dies ein Beweis, daß der Bern- stein aus einem flüssigen Zustande in einen verhärteten übergegangen ist. Man vermuthet daher, daß der Bernstein aus dem Harz einer unter- gegangenen Pflanzenwelt entstanden ist. " Der Bernstein läßt sich drechseln und schleifen, und so wird er zu allerlei Kunst- und Schmucksachen verarbeitet. Auch giebt er ein an- genehmes Räucherpulver. 98. Der Bergbau. Damit Gold und Silber, Eisen, Salz und Steinkohlen ans Tages- licht gebracht werden, verrichtet unablässig der Bergmann sein müh- seliges Geschäft. Es sind die Bergleute in Deutschland meistens eben nicht sehr wohlhabend, aber redlich und arbeitsam, still und ernst bei der Arbeit, heiter und musiklustig in den Ruhestunden. Besondere Sitten und Trachten, besondere Ausdrücke für ihr Thun und Treiben unterscheiden die Bergleute vom Landbauer, Seefahrer, Stadt- und Waldbewohner. Mit seinem Gezähe, d. h. Werkzeug, meistens aus der Keilhaue, oem Schlägel und Eisen bestehend, und mit dem Grubenlichte versehen, zieht der Bergmann aus, und arbeitet entweder senkrecht in den Boden die tiefen Gruben, die man Schächte nennt oder er führt Gänge oder Stollen in wagerechter Mchtung, und indem er beide Bauarten ver- bindet und so das Gestein durchbricht, verfolgt er nach allen Richtungen die Mineral- und 'Erzgänge, welche sich durch das taube Gestein

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 400

1873 - Essen : Bädeker
400 aus einander oder auf einen Punkt zusammen; sie zerstreuen oder sammeln die Lichtstrahlen. Bei dem Kurzsichtigen fallen die Licht- strahlen der entfernteren Gegenstände zu zerstreut ins Auge, die Bilder derselben im Auge sind demnach undeutlich und verschwommen; darum bewaffnet sich der Kurzsichtige mit vertieft geschliffenen Gläsern: diese brechen die Lichtstrahlen, die von den Gegenständen ausgehen, mehr nach dem Auge zu, und so erscheinen die Bilder derselben auf der Netzhaut des Auges deutlicher. Das Licht macht uns endlich nicht nur alle Gegenstände sichtbar, es ist auch die Ursache der Farben erscheinungen. Aus diesem Grunde kommt uns beim Talg- oder Öllichte manche Farbe, z. B. die grüne und blaue, ganz anders vor als im Sonnenlichte. Mehrere Naturforscher betrachten das Roth, Gelb und Blau als die einfachen Grundfarben, das Grün, Violet und Rothgelb (Orange) als solche, die aus jenen zusammengesetzt erscheinen; denn Blau und Gelb giebt Grün; Gelb und Roth Orange; Roth und Blau Violet. Das Licht erleuchtet und verschönert die Welt; sie wäre ohne das Licht für uns gar nicht da. Wo kein Licht ist, da ist Finsterniß. Licht und Farben stimmen zur Heiterkeit des Gemüthes, Finster- niß macht trübe. Alle lebenden Wesen: Menschen, Thiere und Pflan- zen sehnen sich nach dem Lichte. In der Sprache erscheint das Licht oft als ein Bild der Wahrheit und Erkenntniß z. B.: „Da geht mir ein Licht auf!" 23. Räthsel. Nun, Kinder! könnt ihr rathen Auf einen Kameraden Der, wo ihr geht und wo ihr steht, Getreulich immer mit euch geht; Bald lang und schmal, bald kurz und dick, Doch bet euch jeden Augenblick, So lang' die Sonn' am Himmel scheint? Denn nur so, Kinder! ist's gemeint: Wo weder Sonne scheint, noch Licht, Ist auch der Kamerade nicht. 24. Dev Magnetismus. Die magnetische Kraft, die der Erde im Großen und Ganzen einzuwohnen scheint, ist uns noch unbegreiflicher als das Licht. Viele Körper üben eine gewisse anziehende Kraft auf andere aus, z. B. die festen auf die flüssigen, geriebene Glasröhren und Siegellackstangen auf Holzsplitterchen und Papierschnitzchen. Besonders merkwürdig ist die anziehende Kraft einer Art aschgrauen Eisenerzes, das in Sibirien, Norwegen und Schweden und auch in Deutschland gefunden und Magneteisenstein oder kurz Magnet genannt ^vird. Der Magnet zieht ohne alle Reibung Eisen und Eisenhaltiges an sich, selbst durch Holz, Leder, Papier, Glas und Stein wirkt diese Kraft,

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 401

1873 - Essen : Bädeker
401 so daß z. B. Eisenfeilspäne auf einer Schiefertafel in eine auffallende Bewegung kommen, wenn ein kräftiger Magnet darunter bewegt wird. Der Magnet zieht übrigens nicht an allen Stellen seiner Oberfläche Eisen gleich stark an; hat er die Gestalt eines Stabes, so äußert er seine Kraft an den Leiden Endpunkten am stärksten. Man nennt diese die Pole, und die Linie, welche beide Pole verbindet, die Achse des Magnetes. Weit merkwürdiger noch als die Eigenschaft des Anziehens ist eine andere am Magnete. Hängt man nämlich einen Magnetstein frei an einem Faden auf, so dreht sich der eine Pol von selbst immer nach Norden und der entgegengesetzte nach Süden; man nennt daher jenen den Nordpol und diesen den Südpol. Hält man nun von zwei Magneten den Nordpol des einen gegen den des andern, so stoßen sie sich ab; hält man aber den Nordpol des einen gegen den Südpol des andern, so ziehen sie sich an. Man drückt dies kurz so aus: Die gleichnamigen Pole stoßen einander ab, die un- gleichnamigen ziehen einander an. Diese räthselhafte Neigung des Magnets nach den Polen der Erde zu, hat man nun zur genauern Angabe der Weltgegenden sowohl auf dem Lande, als auf dem Meere, trefflich zu benutzen gewußt. Da nämlich gewöhnliches Eisen, wenn man es neben oder auf einen Magnet legt, oder noch besser, wenn man es mit einem Magnet reibt oder streicht, die Eigenschaft des Magnetes selber annimmt und gleich jenem Pole bekommt, so hat man eine große breitgeschlagene Nadel von Stahl mit einem Grübchen von Messing oder Achat in der Mitte ge- fertigt, diese Nadel stark mit Magnet, und zwar die eine Seite mit dem Nordpol und die andere mit dem Südpol desselben bestrichen; man hat diese Nadel dann, daß sie ftei schwebt, auf einen Stift gesetzt, der sich in einer runden Kapsel von Kupfer oder Holz befindet. Ist an dem Boden derselben nun eine Wind- oder Schiffsrose mit den 32 Angaben der Himmelsgegend genau bemerkt, und hat man die Kapsel mit einem Glase oben verschlossen, dann ist ein sogenannter Comp aß fertig. Einen solchen Compaß mag man rechts oder links drehen, so wendet sich die eine Spitze der frei schwebenden Magnetnadel immer nach Norden, und die andere immer nach Süden. So kann man dann nicht nur genau den Nord- und Südpunkt, sondern auch den Ost- und West- punkt und jede zwischen den Hauptpunkten liegende Weltgegend wissen. Da man auf dem Meere keinen Weg und gewöhnlich auch weit und breit keinen andern Gegenstand vor sich sieht; da der Polarstern, der den Norden anzeigt, am Himmel während des Tages und bei trübem Wetter auch des Nachts nicht zu sehen ist: so dient der Compaß den Schiffern als der einzige Wegweiser; denn nach dem Stande der Magnetnadel kann man genau berechnsn, auf welche Himmelsgegend man zusteuert. Erst nach Erfindung'och Compasses konnte daher die Schifffahrt, die bis dahin nur Küstenschifffahrt gewesen war, Weltschifffahrt werden; erst dann war man im Stande, auf dem unermeßlichen Weltmeere neue Inseln und Festländer zu entdecken. Haesters' Lesevuch für Okerkl. Simultaw-Ausg. 26

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 403

1873 - Essen : Bädeker
403 26. Das Gewitter. Zu den schönsten und großartigsten Naturerscheinungen gehört das Gewitter. Vor demselben ist gewöhnlich die Lust schwül, heiß und drückend. Zuerst erscheinen am Rande des Himmels scharf begrenzte weißlich graue Wolken. Diese thürmen sich nach allen Seiten hin über einander empor, rücken immer näher und umspannen, wie mit dunklem Mantel, den Himmel. In die noch ruhige schwüle Luft dringt bald ein heftiger Wind und treibt den Staub wirbelnd in die Höhe. Die Seen und Ströme schlagen Wellen, das Wasser schäumt, die Kronen der Bäume schwanken, die Thiere verbergen sich, und Bangigkeit und Schrecken ergreift den Menschen. Aus den dichten, dunklen Wolken leuchtet der Blitz, und einzelne große Regentropfen fallen herab, während kleine weiße Wolken unter der wallenden finstern Decke schnell hinfliegen. Jetzt entfaltet sich das Gewitter in seiner ganzen Gewalt und Majestät. Blitze zucken von Wolke zu Wolke, der Donner kracht, die Felsen zit- tern, der Regen ergießt sich in Strömen zur Erde, und ein unheimliches Brausen und Dröhnen tönt aus den Lüften. Oft stürzen Hagelkörner herab und zerstören die Saaten und Ernten des Landmanns. Doch nicht lange weilt dieser furchtbare Ausbruch. Die Blitze und der Don- ner werden seltener und aus vem weiter eilenden schwarzen Vorhang malt aus des Himmels Blau die Sonne den Regenbogen als Zeichen des wiederkehrenden Friedens. Die schwüle Luft ist gereinigt und ab- gekühlt, der dürre Boden getränkt und die welkende Pflanze erfrischt. Der Vogel singt wieder fröhlich sein Lied und die Brust athmet fteier. Welcher Mensch könnte bei diesem erhabenen Schauspiele ungerührt blei- den, welcher sollte seine Schwachheit nicht erkennen und sich nicht zum Danke gegen die unendliche Güte und Weisheit des Höchsten gehoben fühlen, der auch im furchtbaren Gewitter Segen spendet! Was bei der Bildung eines Gewitters eigentlich vorgeht, das hat bis jetzt noch niemand vollständig aufgeklärt; doch wissen wir vielerlei von der Natur dieser erhabenen Erscheinung mit Sicherheit. Wir wissen, daß es keine sogenannte Donnerkeile giebt, daß der Donner über- haupt niemanden trifft und niemandem schadet. Was niederschlägt, be- täubt, tödtet, zerreißt, zündet, das ist der Blitz. Dieser ist nach den vielfältigen Versuchen des Nordamerikaners Franklin einerlei mit dem wundersamen Stoffe, den man Elektricität nennt, und den man durch Reiben einer Glasscheibe an einem mit Harz und Quecksilber bestreuten Leder im Kleinen hervorbringen und untersuchen kann. — Der Blitz fährt gern in hohe und einzelne Gegenstände, nimmt am liebsten seinen Weg durch Metalle und nasses Holz, und vermeidet dagegen Glas und alle harzigen Körper. Darauf gründet sich die Erfindung der Blitz- ableiter, durch welche man ein Gebäude vor den Wirkungen des Blitzes zu sichern sucht. Die über das Haus emporragenden eisernen Stangen mit vergoldeten Spitzen stehen in Verbindung mit anderen Metallstangen, die quer über das Dach und an den Mauern des Hauses bis in den Erdboden gehen. Trifft nun der Blitz ein solches Haus, so folgt er 26*

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 405

1873 - Essen : Bädeker
405 28. Räthsel. Von Perlen baut sich eine Brücke Der höchsten Schiffe höchste Masten Hoch über einen grauen See; Zieh'n unter ihrem Bogen hin. Sie baut sich auf im Augenblicke, Sie selber trug noch keine Lasten Und schwindelnd steigt sie in die Höh'. Und scheint, wie du ihr nahst, zu siiehn. Sie wird erst mit dem Strom und schwindet, So wie des Wassers Fluth versiegt. So sprich, wo sich die Brücke findet, Und wer sie künstlich hat gefügt? — (Schiller.) 38. Der Galvanismus. Bei der Elektricität haben wir gesehen, daß gewisse Körper durch Reibung in einen besondern Zustand versetzt werden können, so, daß sie elektrische Erscheinungen hervorbringen. Man nennt diese Elel- tricität daher Reibungselektricität. Nun giebt es aber auch in der Natur Körper, welche schon durch Berührung in einen ähnlichen Zu- stand gebracht werden. Unter allen Körpern besitzen diese Eigenschaft am deutlichsten die Metalle, und unter diesen wieder Z.ink, Kupfer und Silber. Legt man eine große Zink'- oder Kupfermünze über die Zunge und eine solche Silbermünze unter die Zunge, oder um- gekehrt, und bringt man beide vorn in Berührung, so empfindet man einen sauren Geschmack auf der Zunge und sieht im Dunkeln einen kleinen Blitz vor den Augen. Diese Elektricität nun, die in diesen Erscheinungen sich kund giebt, nennt man Berührungselektricität oder (nach dem Namen ihres Entdeckers, des Professors Galvani) Galvanismus. Um nämlich die Wirkungen der Elektricität auf thie- rische Körper zu beobachten, hatte Galvani Froschschenkel, von der Haut entblößt, vermittels kupferner Dräthe an einem eisernen Ge- länder aufgehängt. Als die Füße derselben durch einen Zufall mit dem eisernen Geländer in Berührung kamen, geriethen die Schenkel in heftige Zuckungen. Galvani glaubte, daß die Ursache dieser Er- scheinungen in einer besondern thierischen Elektricität zu suchen sei. Aber der Professor A. Volta, welcher Galvani's Versuche einer Prüfung unterwarf, zeigte, daß überhaupt jedesmal, wenn zwei verschiedene Me- talle in Berührung kommen, dieselben sich elektrisch erregen, und er- klärte daher die angeführten Zuckungen für à Folge der durch den Froschschenkel sich ausgleichenden entgegengesetzten Elek- tricitäten der Leiden Metalle. Man hat nun verschiedene Vor- richtungen erfunden, um den Galvanismus verstärkt darzustellen. — Die Wirkungen des Galvanismus find vielseitig. Durch ihn kann man manchmal Scheintodte, ertrunkene und erstickte Menschen wieder ins Leben rufen, und Lähmungen, Taubheit u. s. w. heilen. Von außer- ordentlicher Wichtigkeit ist die Erfindung des Galvanismus aber für die Telegraphen, das heißt in unserer Sprache Fernschreiber, denn sie tragen menschliche Gedanken mit Windeseile, ja mit Blitzesschnelle von Land zu Land.

10. Nr. 22 - S. 51

1904 - Breslau : Hirt
§ 26. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm. 51 Brandenburg führte, wo die Soldaten furchtbar hausten, fo schloß sich der Kurfürst nun an den König von Polen an. Diesem war dieser Beistand sehr willkommen; deshalb erklärte er im Vertrage zu Wehlau (Pregel) 1657 die polnische Lehnshoheit über Ostpreußen für aufgehoben und gab dem Kurfürsten außerdem Lauenburg und Bütow in Hinterpommern. Als dieser Krieg durch den Frieden zu Oliva (bei Danzig) 1660 beendet wurde, da erkannten alle Mächte den Kurfürsten als selbständigen Herzog von Ostpreußen an. 5. Kampf mit den Ständen. Als der Kurfürst von den preußischen Ständen (den Vertretern der Städte und des Adels), den Huldigungseid forderte, verlangten diese die Anerkennung aller ihrer Vorrechte, die sie mit List und Gewalt den früheren Fürsten abgerungen hatten. Davon wollte und konnte aber Friedrich Wilhelm nichts wissen. Da die Stände sogar mit Aufruhr drohten, so nahm der Kurfürst den Rädelsführer derselben, den Bürgermeister Rode, gefangen. Einen alideren Wortführer der Unzu- friedenen, den Oberst von Kalckstein, der nach Warschau geflohen war, ließ er mit List daselbst gefangen nehmen und zu Memel hinrichten. In ebenso entschiedener Weise brachte er sein landesherrliches Ansehen in Magdeburg und in den Kleveschen Landen zur Geltung. So schuf er allmählich einen, wenn auch viel zerteilten, doch einheitlichen Staat, in dem ein Wille und ein Gesetz herrschte, in dem alle Bürger gleichartige Steuern trugen, und in dem einerlei Münzen und Maß galten. 6. Krieg gegen Frankreich und Schweden. In Frankreich regierte damals Ludwig Xiv., ein ehrgeiziger und verschwenderischer Fürst, der sein Reich zum ersten in Europa erheben wollte und darum namentlich mit Deutschland viele Kriege führte. Der Große Kurfürst trat ihm von allen deutschen Fürsten am entschiedensten entgegen, als französische Heere deutsche Gebiete furchtbar verwüsteten. Ludwig merkte bald, daß der Branden- burger unter allen seinen deutschen Gegnern der gefährlichste sei; darum bewog er die Schweden durch reiche Hilfsgelder, 1674 in Brandenburg einzufallen. Diese hausten nun in dem armen Lande wie in den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. Zwar scharten sich die treuen Bauern zu- sammen und schrieben auf ihre Fahnen: „Wir sind Bauern von geringem Gut und dienen unserm Kurfürsten mit Leib und Blut!" Doch vermochten sie wenig auszurichten. Sobald im Frühjahr 1675 die Wege gangbar ge- worden waren, zog der Kurfürst vom Main her in Eilmärschen nach Magde- burg und warf sich bei Rathenow auf die Schweden, die ihn noch ferne meinten. Sein Feldmarschall Derfflinger — früher ein Schneider und nach und nach zu dieser hohen Stellung emporgestiegen — (Fontane: Der alte Derff- linger— Lehmann: Das schönste Rittertum) — überrumpelte sie und schob sich wie ein Keil zwischen die schwedischen Heere. Am 18. Juni kam es bei Fehrb ellin (östlich von Havelberg) zur entscheidenden Schlacht. Der Kurfürst ließ auf einer Anhöhe, die von den Schweden nicht besetzt worden war, seine Geschütze auffahren. Er stürzte sich an der Spitze einer Reiterschar ins dichteste Kampfgetümmel und rief den schon weichenden Soldaten zu: 4*
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